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Die Berufs- und Studienorientierung an der Schiller-Schule versteht sich als Teil des schulischen Gesamtkonzeptes zur individuellen Förderung.

Vor diesem Hintergrund lautet unsere Leitlinie: Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Eröffnung und Erweiterung eigener Potenziale, Interessen und Perspektiven durch ein möglichst vielseitiges Angebot im Sinne der individuellen Förderung, zusammen mit Kolleginnen und Kollegen, Eltern und externen Partnern.

Von zentraler Bedeutung ist die Zusammenarbeit mit der Elternschaft der Schiller-Schule, z. B. in Form unseres digitalen Branchenbuches, in das sich viele Eltern mit ihren Berufen eintragen. Sie können z. B. als Expert*innen für ihre Berufe bei berufskundlichen Gesprächen fungieren oder bei der Suche nach einem Platz für ein Praktikum oder einen Berufsfelderkundungstag unterstützen.

Unser Gesamtkonzept setzt sich aus drei Bereichen zusammen, in denen Berufs- und Studienorientierung an unserer Schule stattfindet, nämlich im Fachunterricht, in Form von Beratung und Information und im Bereich der praktischen Erfahrung.

Um den Vorgaben des Schulgesetzes, des Landesvorhabens „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (KAoA) sowie des Ausbildungskonsenses des Landes NRW, vor allem aber der Vielfalt der Interessen unserer Schüler*innen Rechnung zu tragen, setzen wir unser Konzept durch einen an diesen orientierten, differenzierten Katalog von verpflichtenden Veranstaltungen und freiwilligen Angeboten um.

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Im Fachunterricht beginnt die Berufs- und Studienorientierung im weiteren Sinne bereits in der Unterstufe, wenn in einzelnen Fächern, auch gemäß den Lehrplänen, beispielsweise Berufe beschrieben werden oder über deren historische Entwicklung gesprochen wird. Darüber hinaus wird z. B. in der Mittelstufe in den Fächern Englisch und Deutsch das Verfassen von Bewerbungen und Lebensläufen erlernt. In der Oberstufe werden einzelne inhaltliche Aspekte wieder aufgegriffen und erweitert. Vor allem in den Naturwissenschaften bestehen viele Angebote zur Erweiterung der Perspektive auf die berufsweltliche Praxis bzw. auf die Welt von Studium und Forschung, beispielsweise durch regelmäßige Besuche des Schülerlabors der Ruhr-Universität Bochum, die Teilnahme an Projektkursen oder spezielle, z. T. an fachwissenschaftliche Wettbewerbe angebundene, Facharbeiten.

 

Im Bereich der Beratung und Information setzt die Berufs- und Studienorientierung in der Mittelstufe mit der Einführung des Portfolioinstrumentes und der Durchführung der Potenzialanalyse in der Jahrgangsstufe 8 bzw. ab dem Schuljahr 24/25 mit der Jahrgangsstufe 9 ein. In der Jahrgangsstufe 9 bzw. 10 kommen weitere Veranstaltungsangebote wie z. B. der eine Informationsveranstaltung zu alternativen Bildungswegen oder der Besuch einer Berufsinformationsmesse hinzu. Die Möglichkeit monatlicher individueller Beratungsgespräche durch die Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit besteht für Schüler*innen ab der achten Klasse.

In der Oberstufe wird das Angebot aus verpflichtenden und freiwilligen Informationsveranstaltungen und Berufsberatung erweitert. Die Bundesagentur für Arbeit bietet unseren Schüler*innen neben individuellen Beratungsterminen z. B. die Teilnahme an studienfeldbezogenen Beratungstests an. Bewährt hat sich die Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum im Rahmen des Projektes ‚RUB-Guides‘, bei dem die Schüler*innen die Möglichkeit haben, Studierende zu ihrem Studium zu befragen. Generell können sich Schüler*innen für externe Veranstaltungen, die für sie von Interesse sind, vom regulären Unterricht befreien lassen.

Der Bereich der praktischen Erfahrung mit der Berufs- und Studienwelt wird den Schüler*innen in der Mittelstufe mit den obligatorischen drei Berufsfelderkundungstagen in der Jahrgangsstufe 8 bzw. demnächst in der Jahrgangsstufe 9 eröffnet. Auf freiwilliger Basis haben sie die Möglichkeit weitere Kurzpraktika durchzuführen. 

In Jahrgangsstufe 9 bzw. demnächst in Jahrgangsstufe 10 durchlaufen alle Schüler*innen mit dem Sozialpraktikum das erste von zwei vierzehntägigen Praktika. Um ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre soziale Verantwortung zu entwickeln und zu stärken, wird hier der Schwerpunkt auf soziale Berufe in der Pflege und Betreuung von hilfsbedürftigen Mitmenschen gelegt. 

In der Oberstufe wird in der Einführungsphase ein interessengeleitetes Berufspraktikum durchgeführt. 

Die Schiller-Schule trägt das Berufswahlsiegel Nordrhein-Westfalen, welches von den Arbeitgeberverbänden Ruhr/Westfalen für jeweils vier Jahre verliehen wird. Das Berufswahlsiegel ist ein Zertifikat für Schulen, die in vorbildlicher Weise ihre Schüler*innen auf die Arbeitswelt vorbereiten und ihnen den Übergang ins Ausbildungs- und Studienleben erleichtern. Seit der ersten Zertifizierung im Jahr 2007 wurde die Schiller-Schule bislang vier Mal in Folge rezertifiziert.

Weiterführende Informationen und Material

BeSt für die MittelstufeBEST

BeSt für die Oberstufe 

Kontakt

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