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2021 Anlage02Im Schulschrebergarten der Schiller-Schule gibt es eine Aquaponikanlage, in der Pflanzen und Fische zusammen mit gegenseitigem Nutzen leben. Da eine ganzjährige Haltung der Fische vorgesehen ist, hat der Schüler Lasse Böhringer (Q2) als Projekt im Kurs "Naturwissenschaftliche Experimentierrunde der Schiller-Schule" (N.E.R.D.S) bei Herrn Sauerwald und Herrn Dr. Schmidt dem Aquaponikmodul eine bodennahe Geothermieanlage hinzugefügt. Dabei wird in einem getrennten Kreislauf Sekundärwasser etwa einen Meter unter dem Bodenniveau in Rohren durch den Untergrund gepumpt - so lange, bis es die ganzjährig relativ stabil dort herrschende Temperatur angenommen hat. Dann wird es über einen Wärmetauscher durch das Fischbecken der Aquaponikanlage geführt, um die Temperaturschwankungen über das Wetterjahr hinweg abzufangen.

Beim Einfall arktischer Kaltluft, der in den letzten Tagen durchgängig für Temperaturen unter dem Gefrierpunkt gesorgt hat, war es dann soweit: Die Anlage wurde über eine Woche lang "eiskalt" auf die Probe gestellt und hat ihren Härtetest mit Bravour bestanden. Den aktuell im Aquaponikmodul lebenden acht Goldfischen geht es nämlich auch nach dem Frost sehr gut! Übrigens waren die Fische als "Versuchskaninchen" zu keinem Zeitpunkt in echter Lebensgefahr: Die Temperaturen in der Aquaponikanlage, dem Geothermiekreislauf sowie die Lufttemperatur werden permanent online über das SigFox-Messnetzwerk der Schule überwacht, so dass kritische Situationen jederzeit erkannt werden können. Trotz Lufttemperaturen von bis zu -12°C blieb die Wassertemperatur stets im Goldfisch-Wohlfühlbereich!

 

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