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Die Schiller-Schule und vier weitere Bewerber erhielten je 25.000 Euro für die Schulentwicklung, die übrigen Nominierten immerhin noch 5000 Euro.
Der deutsche Schulpreis gilt als die höchste Auszeichnung für Schulen. Vergeben wird er von der Robert Bosch Stiftung und der Heidehof Stiftung. Eine Jury hatte zunächst auf Basis der Bewerbungsunterlagen 20 Schulen ausgewählt, die Anfang des Jahres besucht und begutachtet wurden. 15 erreichten schließlich die Endrunde - und eine Einladung nach Berlin.
Die Schiller-Schule stellte in ihrer Bewerbung ihre Demokratieerziehung heraus, ein Thema, das die Schulleitung angesichts des Vormarsches populistischer Bewegungen und Parteien gezielt stärken möchte. Seit 2015 gibt es eine Arbeitsgemeinschaft Demokratieerziehung an der Schule, Klassenräte und ein Schülerparlament sollen sicherstellen, dass demokratische Werte nicht nur über Unterrichtsinhalte vermittelt, sondern ganz praktisch im Schulalltag eingeübt werden.
Schulleiterin Birte Güting freut sich, dass das Konzept die Jury überzeugt hat. “Demokratieerziehung ist bei uns selbstverständlicher Bestandteil des Schulalltags, alle sind mit Herzblut dabei und leben das auch. Es ist schön, dass unser Engagement nun gewürdigt wurde”, sagte sie in Berlin. Auch eine Boulder-Wand für den Schulhof steht schon länger auf dem Projektplan. Bisher fehlten dafür aber die Mittel. Das Geld war aber nicht die alleinige Motivation für das Gymnasium, sich für den deutschen Schulpreis zu bewerben. Durch die Nominierung kann die Schiller-Schule in den kommenden zwei Jahren an einem Schulentwicklungsprogramm teilnehmen. Die eingereichten Konzepte der Nominierten werden zudem über eine Onlineplattform anderen Schulen zugänglich gemacht und fließen in das Programm der deutschen Schulakademie ein.