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Die Schiller-Schule versteht sich als Schulgemeinschaft auf dem Weg einer guten gesunden Schule. Dies ist für uns nicht nur einer von vielen Aspekten unserer pädagogischen Arbeit, sondern das Grundprinzip, das sich in allen Elementen unseres schulischen Handelns wiederfindet und dieses bestimmt.

Eine gute gesunde Schule sein zu wollen war schon immer die Basis der für die Gestaltung unseres Schullebens Verantwortlichen, lange bevor sich die Schiller-Schule 2009 erstmalig um den Schulentwicklungspreis beworben hat. Die Basis liegt im Selbstverständnis und im Menschenbild der an schulischen Entscheidungen Beteiligten, das davon ausgeht, dass nur ein gesunder Mensch, d. h. auf die Schule bezogen nur „gesunde“ Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und Eltern gemeinsam eine gute Bildung garantieren können. Gesundheit (im salutogenetischen Sinn) betrifft alle  und ist allumfassend zu verstehen, d. h. heißt, sie betrifft Körper und Seele. Zudem ist Gesundheit nicht einfach vorhanden, sondern zu großen Teilen aktiv gestaltbar. Ihre Förderung bedarf daher stets der Innovation, Evaluation, Justierung und Weiterentwicklung. Die Vernetzung untereinander aber auch über die Schulgrenzen hinaus ist für uns dabei integraler Bestandteil der Schulentwicklung und des Qualitätsmanagements.

In diesem Sinne ist die gute gesunde Schule für uns Antriebskraft und Leitbild für unser Handeln.

Dieser Grundsatz einer guten gesunden Schule war somit schon immer implizit die Grundlage für alle Überlegungen in allen Bereichen der Unterrichts- und Schulentwicklung.

Aktuell befindet sich die Schiller-Schule in einem Umbruch, da durch zahlreiche Pensionierungen im Kollegium und in der erweiterten Schulleitung ein Generationenwechsel stattfindet. Wir haben seit Beginn dieses Schuljahres eine neue stellvertretende Schulleitung, die Koordinatoren der Unter- und Oberstufe sowie die Koordination von Fachbereichen und Fächern sind im letzten Schuljahr neu besetzt worden, die Schulpflegschaft und der Lehrerrat sind in diesem Schuljahr in völlig neuer Zusammensetzung gewählt worden. In Voraussicht dieser Umstrukturierung haben sich die Schulleitung und die Lehrerschaft die Frage gestellt, wie die in der Vergangenheit gelebten Grundüberzeugungen auch an die nächste Generation nachhaltig weitergegeben und verinnerlicht werden können.

 

Neben dem Mit-leben und Er-leben entstand der Wunsch, den "Geist der Schiller-Schule" auch nach außen sichtbar festzuschreiben. Die Bewerbung um und der Zuspruch des Schulentwicklungspreises Gute gesunde Schule in vier aufeinanderfolgenden Jahren sind dabei für uns ein sichtbares Zeichen, dass die Schiller-Schule eine gute gesunde Schule ist und dies auf vielfältige Weise langfristig zeigt.

Neben dieser breiten Grundüberzeugung bestand und besteht aber auch der Wunsch, den "Geist der Schiller-Schule" inhaltlich konkreter zu fassen. Die vielfältigen Unterrichts- und Schulprojekte, die unser Schulleben seit Jahren bereichern, sollten unter ein inhaltliches Dach gefasst werden. Daher hat die Schiller-Schule im Jahr 2014 den Entschluss gefasst, sich auf den Weg zu machen, UNESCO-Schule zu werden.

UNESCO-Schulen  setzen sich im Bewusstsein der EINEN WELT  ein für eine KULTUR DES FRIEDENS, indem sie Beiträge leisten, die

- Menschenrechte für alle zu verwirklichen

- die Umwelt zu schützen und zu bewahren,

- das Anderssein der Anderen zu akzeptieren

- und Armut und Elend zu bekämpfen

 

Dabei sind UNESCO-Schulen  offene Schulen, d. h. offen für neue Ideen und vernachlässigte Themen und offen für innovative Impulse von Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften.

 

In unserem Selbstverständnis kann letztlich nur eine gute gesunde Schule diese Ziele überzeugend und nachhaltig erreichen.

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