Banner 2

Die Schiller-Schule wurde 2005 durch zwei große Glastürme baulich erweitert und  2017-20 brand- und schallschutztechnisch umfassend saniert werden. Diese Maßnahmen tragen somit nicht nur ganz erheblich dazu bei den Lernort Schule gesundheitsförderlich zu gestalten, sondern sie sind für uns auch Sinnbild unseres Verständnisses von Schulentwicklung. Wir befinden uns in der Schulentwicklung ständig im Ab-, An-, und Umbau, da wir diesen Kernbereich von Leitungshandeln als nie abgeschlossen betrachten, sondern vor dem Hintergrund eigener und externer Qualitätsansprüche regelmäßig evaluieren und weiterentwickeln. Die Teilnahme an Schulentwicklungswettbewerben ist für uns ein wichtiger Impulsgeber, deren Qualitätskriterien unseren Blick geschärft und zu einer professionellen Schulentwicklungsplanung geführt haben. Der didaktische Anspruch der Lernprogression ist somit auch für uns im Bereich des Qualitätsmanagements Verpflichtung.

Zielklarheit ist dabei erste Bedingung für eine Schulentwicklungsplanung aus einem Guss. Diese ziehen wir aus unserem zuvor dargelegten Leitbild.

Ein so großes System wie die Schiller-Schule mit ihren 922 Schülern und 74 Lehrkräften braucht für die Umsetzung ein professionelles Ressourcenmanagement, um die projektierten, implementierten oder abgeschlossenen pädagogischen Programme koordinieren und stabilisieren zu können.

Wir evaluieren die Lern- & Erziehungsprozesse, Unterricht und Schule. Lern- & Erziehungsprozesse werden zum einen diagnostiziert, indem wir Ergebnisse der  Lernerfolgskontrollen und von externen Testungen durch die Klassen- und Fachlehrer sowie in Klassenkonferenzen analysieren, zum anderen durch standardisierte Verfahren (Lernstand, Vergleichsklausur, Abiturergebnisse, Klassenklimacheck). Außerdem nutzen wir zweimal im Schuljahr Eltern- und Schülersprechtage mit einem standardisiertem Dokumentationssystem um Lernwege zu reflektieren und neu zu planen.

Zur Evaluation von Unterricht nutzen wir diverse Feedbackverfahren. In Unterrichtsgesprächen, Fragebögen, Zielscheiben und per analoger Methode wird Unterrichtsqualität, erfasst und gemeinsam mit der Lerngruppe analysiert und reflektiert. Dabei bedienen wir uns auch digitaler Instrumentarien wie etwa SEfU (Schüler als Experten für Unterricht, Universität Jena) oder Edkimo (QUA-LiS Soest). Die Weiterentwicklung von Unterricht steht vor allem im Zentrum von Fortbildungen und pädagogischen Tagen.

Auch das System Schule an sich unterliegt der Evaluation. Eine Qualitätsanalyse erfolgt intern und extern; Extern durch die Qualitätsanalyse (QA) des Schulministeriums, durch die Auditierung durch die UNESCO sowie vieler Schulentwicklungswettbewerbe  (Deutscher Schulpreis, Gute Gesunde Schule, Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik, Berufswahlsiegel, MINT-freundliche Schule, u.v.m.); intern durch Ergebnisse der Lernstandserhebungen, Vergleichsklausuren und Abiturergebnisse, und durch Fach- und Fachbereichskonferenzen. Seit 2016 führen wir jährlich eine anonyme Befragung der neuen 5-Klässler und ihrer Eltern, seit 2018 auch eine Absolventenbefragung durch.

Zugleich nutzen wir die Ergebnisse dieser Evaluation um Schule weiterzuentwickeln: in vielen Netzwerken sind wir aktiv (z.B. Zukunftsschulen NRW), teilen unser Wissen, reflektieren Prozesse mit externen Experten und profitieren von Erfahrungen und Konzepten anderer Schulen.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Diese sind essenziell für den Betrieb der Seite und verlieren ihre Funktion, wenn Sie die aktuelle Sitzung beenden. Bitte bestätigen Sie diesen Hinweis mit deinem Klick auf "Verstanden". Weitere Informationen erhalten Sie unter "Datenschutz" oder im Impressum.